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Gegen den Bau eines Solarparks im Landschaftsschutzgebiet

 


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24.01.2024

Ein Planentwurf, der Fragen aufwirft...

Heute wurde in öffentlicher Stadtratssitzung ein Planentwurf vorgestellt, der uns sprachlos macht. Da ist wieder von periodischen Bodendürren die Rede. Dagegen soll der Solarpark helfen. Braucht es also wirklich einen Solarpark, damit auf den Wiesen wieder Gras wächst?

Gleichzeitig soll es Pflanzen um die Anlage herum geben, damit sie nicht so stark auffällt. Wie soll das auf dürren Flächen gehen? Aber wer das Gebiet kennt, weiß: Dort ist nichts verdorrt. Zur Zeit ist der benachbarte Wanderweg vor Nässe kaum begehbar.

Und die Anlage soll mit Schafen bewirtschaftet werden. Die Zäune um die Anlage lassen aber unten Platz für den Wechsel von Niederwild. Im Wolfsgebiet - ernsthaft?

Aber "zum Glück" wurden alternative Flächen in Wilthen geprüft und allesamt für ungeeignet befunden. Wir lassen uns von der Auslegung des Entwurfs überraschen, welche Flächen das sind und nach welchen Kriterien der Berghang im Irgersdorfer Tal die beste Wahl für so ein Vorhaben ist.

Hatten wir erwähnt, dass unser Widerspruch zum abgelehnten Bürgerbegehren immer noch offen ist? Unsere Anfrage im heutigen Stadtrat war deshalb: Wäre aus gegenseitigem Respekt und Fairness nicht erst einmal über den Widerspruch zu entscheiden, bevor der nächste Verfahrensschritt unternommen wird? Der Bürgermeister ist wieder ausgewichen und hat auf andere Ansprechpartner verwiesen. Demnach liegt unser Widerspruch seit Dezember beim Landratsamt zur Entscheidung. Und die geordnete Information der Bürgerschaft über dieses Vorhaben sieht er als Pflicht des Investors oder des hiesigen Grundbesitzers - so geht bürgernahe Verwaltung im Jahr 2024?!

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Unsere Ziele: 

Natur schützen - Gemeinschaft bewahren - Lebenswert erhalten


Luftbild von Osten an einem sonnigen Tag, leichte Bewölkung, Blick in das Irgersdorfer Tal, links der Große Picho, rechts Teufelskanzel


Im schönen Irgersdorfer Tal zwischen Großem Picho und Mönchswalder Berg befindet sich ein Landschafts-schutzgebiet. Dort beabsichtigt ein ortsansässiger Grundbesitzer den Bau eines bis zu 16,6 Hektar großen Solarparks auf landwirtschaftlich genutzten Flächen. 

Die Bürger der Stadt Wilthen haben von dem Vorhaben erst aus den sozialen Medien erfahren. Den Einwohnern wird bis heute nicht erklärt, worum es bei dem Projekt genau gehen soll.

So darf eine Stadt nicht mit ihren Bürgern umgehen!

Im Januar 2023 hat der Stadtrat der Stadt Wilthen einen sogenannten Aufstellungsbeschluss gefasst. Dieser Beschluss bedeutet, dass sich die meisten Stadträte den Bau einer solchen Anlage an dieser Stelle grundsätzlich vorstellen können. Außerdem erlaubt der Beschluss der Stadtverwaltung Wilthen, das Vorhaben zu begleiten.

Aktuell wird wohl ein Bebauungsplan für die unnötige Versiegelung im Landschaftsschutzgebiet entworfen. Wenn der Park kommt, gehen auch wichtige Flächen für die regionale Nahrungsmittelproduktion verloren. Stehen hier die finanziellen Interessen eines Einzelnen über dem Wohl der Stadt?


Die Energiewende gelingt nur gemeinsam mit den Menschen, nicht über ihre Köpfe hinweg.


Bild von Ilona Frey aus Unsplash, Nahaufnahme Wiese mit Gänseblümchen

In Irgersdorf soll ein mosaikartiger Solarpark entstehen. Und so sieht das vermutlich aus...

Bild von Chelsea aus Unsplash, Aufnahme eines Moduls einer Freiflächen-Photovoltaik-Anlage in der Nähe einer Autobahn
Bild von American Public Power Association aus Unsplash, Aufnahme auf eine Freiflächen-Photovoltaik-Anlage aus der Luft, im Hintergrund Wald, verhagerte Böden
Bild von Artem Balashevsky aus Unsplash, Nahaufnahme einer Wildblumenwiese

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