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Gegen den Bau eines Solarparks im Landschaftsschutzgebiet

Neun Märchen über den geplanten Solarpark in Irgersdorf:


Bild von Marcel Eberle aus Unsplash, weiße Eins vor einem roten Hintergrund


Schwindel: Der geplante Solarpark soll der Verödung der Wiesen im Irgersdorfer Tal  entgegenwirken.

Fakt: Landwirtschaftliche Flächen brauchen professionelle Bewirtschaftung und Pflege. Fruchtwechsel und Zeiten ohne Beweidung helfen den Böden, sich zu erholen. Verhagerung senkt den Stickstoffgehalt und fördert Pflanzenvielfalt.

Bild von Possessed Photography aus Unsplash, weiße Zwei vor einem schwarzen Hintergrund


Schwindel: Der geplante Solarpark soll auf wertlosen Flächen im Irgersdorfer Tal entstehen.

Fakt: Die Wiesen und angrenzenden Gewässer sind Lebensraum für 14 Fledermausarten, Rotmilane und viele mehr. Die Flächen sind wichtig für Wildwechsel und wertvolle Weidefläche für lokale Landwirte - trotz der Trockenheit (siehe 1.).

Bild von Tony Hand aus Unsplash, weiße Drei vor einem grünen Hintergrund


Schwindel: In Wilthen soll ein Mangel an nutzbaren, bereits versiegelten Flächen für Solarstrom bestehen.

Fakt: Was ist z. B. mit geeigneten Dachflächen oder Flächen am Bahndamm, hinter KEW und auf dem Gelände des ehemaligen Bike-Parks?

Bild von David Pisnoy aus Unsplash, weiße Vier vor einem blauen Hintergrund


Schwindel: Der geplante Bau soll den Schutz der vorhandenen Biotope im Irgersdorfer Tal fördern.

Fakt: Die Entwicklung der 16,6 ha großen Anlage ist langwierig und verursacht Baulärm. Schwerer Verkehr verdichtet den Boden. Zusätzliche Bauten, z. B. eine Stromspeichereinrichtung sind bereits vorgemerkt. Auch eine Stromtrasse bis sieben Brücken muss her.

Bild von Ralph Hutter aus Unsplash, schwarze Fünf vor einem weißen Hintergrund


Schwindel: Die ausgewählte Investoren-Firma soll die Beste sein für das Projekt.

Fakt: Hat sich die Stadt im Vorfeld mit der Bonität (Kreditwürdigkeit) der Sonnenfarmen GmbH aus München beschäftigt?

Bild von Clem Onojeghuo aus Unsplash, weiße Sechs an einer dunkelblauen Tür


Schwindel: Natur- und Landschaftsschutz standen für den Initiator im Fokus.

Fakt: Ausschlaggebend waren wohl eher die höheren Pachteinnahmen  und die Gewinnbeteiligung für die Landbesitzer. Die Vorteile für die Stadt und ihre Bürger sind nicht bekannt.

Bild von Maciej Pienczewski aus Unsplash, weiße Sieben vor einem schwarzen Hintergrund


Schwindel: Bei der Wilma GmbH (Betreiber des Parks) kann jede/jeder Geld anlegen.

Fakt: Lieber nicht - wegen der Abschreibung der Anlage ist über mehrere Jahre keine Rendite zu erwarten.

Bild von Mariia Shalabaieva aus Unsplash, weiße Acht auf einem schwarzen Würfel vor schwarzem Hintergrund


Schwindel: Wilthen baut lieber einen Solarpark, statt Windräder.

Fakt: Dieses Schreckensbild ist unrealistisch. Die Abstandsregeln in Sachsen erlauben keine Windräder um Wilthen.

Bild von Kankan aus Unsplash, rote Neun an einem weißen Zaun


Schwindel: Der Park soll wegen der Umpflanzung nicht einsehbar sein.


Fakt: Aufgrund der starken Hangneigung ist ein wirkungsvoller Sichtschutz kaum zu gewährleisten.

Die aktuelle Lage in Sachsen bei Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen:  Externer Link zum Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft: https://www.energie.sachsen.de/photovoltaik-4193.html "Demnach liegt die Errichtung und der Betrieb von Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien im überragenden öffentlichen Interesse und dient der öffentlichen Sicherheit." (§ 2 Erneuerbare-Energien-Gesetz vom 29. Juli 2022)